Der Wüstenfuchs oder auch Fennek genannt ist der kleinste Wildhund. Er lebt, wie der Name schon sagt, in der Wüste.

Auch in der Westlichen Wüste Ägyptens ist er zuhause. Im Kerngebiet der Weißen Wüste lebt eine Fuchsfamilie mit ca. 10 bis 12 Mitgliedern. Da die Füchse teilweise von den Guides mit Essensreste gefüttert werden und ihnen auch Wasser hingestellt wird, ist eine Begegnung mit diesen faszinierenden kleinen Füchsen - sie messen vom Kopf bis zum Rumpf maximal 40 cm - keine Seltenheit mehr.

Da sie nachtaktiv sind, gehen sie meist ab Einbruch der Dunkelheit bis zum nächsten Morgen auf Erkundungs- und Jagdtour. Tagsüber zieht sich die gesamte Fennekfamilie in ihren Bau dicht unter der Oberfläche zurück. Die großen, charakteristischen Ohren dienen der Wärmeregulation.

Auch wenn der Fennek z.b. im Gebiet der Weißen Wüste über die Jahre seine Scheu verloren hat und sich ziemlich nah an den Menschen und ihre Nachtlager heranwagt, sollte man nicht vergessen, dass es sich bei diesen Tieren um Wildtiere handelt. Die Wüstenfüchse selbst sind zwar sehr neugierig, an die Anwesenheit der Menschen gewöhnt und nicht aggressiv, dennoch sollten auch wir Menschen etwas Abstand halten -  schon aus Respekt diesen wunderbaren Tieren gegenüber und um sie nicht zu sehr in ihrem Lebensraum zu stören.

Der Wüstenfuchs steht auf der Roten Liste der IUCN mit dem Hinweis "Least Concern" und wird in Ägypten geschützt.

 

Noch mehr Fotos vom Wüstenfuchs gibt es z.b. hier: